Das Schloss Fischhorn ist ein Schloss in der Salzburger Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße im Pinzgau. Es liegt auf einem Hügel an der Ortsgrenze zu Zell am See und überblickt im westlicher Richtung das Salzachtal-Bundesstraße und den Oberpinzgau. Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und ist öffentlich nicht zugänglich.

Ein erster befestigter Bau dürfte an dieser Stelle um 1200 entstanden sein, 1227 wurde die damalige Burg erstmals urkundlich mit dem Namen Vischarn erwähnt. Der Name Vischarn geht vermutlich zurück auf eine dort zu jener Zeit bestehende, natürliche Sperre des Abflusses aus dem Zeller See in die Salzach, die den Fischfang an diesem Ort begünstigte.

Im 18. Jahrhundert wurde die Burg geplündert und angezündet, sodass sie starke Beschädigungen erlitt.
In den darauf folgenden Jahren kam es zum allmählichen Verfall des Gebäudes.
Nach der Renovierung hatte das königliche bayrische Rentamt dort seinen Sitz. Zu dieser Zeit gehörte Salzburg noch zum Königreich Bayern.

Um 1918 erwarb ein Großkaufmann Namens Gildemeister das Gut worauf im Jahr 1920 ein Großbrand wieder große Teile des Schlosses zerstörte. Gildemeister ließ das Schloss wiederherstellen und so entstand der Name Fischhorn - ein Land- und forstwirtschaftlicher Großbetrieb der bis heute besteht. 

Bis zur Jahrtausendwende stand das Schloss leer. Nach 2000 begannen umfassende Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die das Schloss bewohnbar machten. Es befindet sich heute in einem sehr guten Bauzustand und ist bewohnt. 
Seit 2018 stellen die Eigentümer in Zusammenarbeit mit der Home-Office-Service GmbH unter der Leitung von Familie Hofbauer das Schloss exklusiv für Hotelgäste und Veranstaltungen zur Verfügung.